Die Dorn-Breuss-Therapie besteht aus zwei sich ergänzenden Therapien: der Breuss-Massage und der Wirbelsäulen- und Gelenktherapie nach Dorn. Im Mittelpunkt der Behandlung steht die Wirbelsäule, die verschiedene Aufgaben im Körper hat. Sie sorgt einerseits für den Halt, damit der Körper sich aufrichten kann, gleichzeitig aber auch für die nötige Beweglichkeit. Außerdem schützt sie das Rückenmark, das für die Funktionen des Körpers eine zentrale Rolle spielt. Durch
einseitige Körperhaltung, Fehlbelastungen oder Traumen können Blokaden entsteheneben und verschiedene Beschwerden verursachen. Der Therapeut kann diese ertasten und mit sanftem Druck korrigieren.
Die Breuss-Massage ist eine tiefgreifende sanfte Rückenmassage, die Verspannungen löst und kleinere Blockierungen behebt.
Die Dorn-Behandlung ist eine sanfte Mobilisierung von Wirbeln und Gelenken. Wirbel- und Gelenkblockierungen werden festgestellt und mit sanftem Fingerdruck gezielt korrigiert. t.
Die Fußreflexzonentherapie gehört zu den manuellen Therapieformen. Dabei werden die Füße als Mikrosystem verstanden, in dem der ganze Mensch abgebildet ist und individuell behandelt werden kann. Dabei steht immer der ganze Mensch im Mittelpunkt der Behandlung.
Fußmassagen waren schon vor Jahrtausenden in Ägypten und im Orient üblich. In verschiedenen Kulturen wurde diese Methode zur Linderung von Beschwerden eingesetzt und besonders bei verschiedenen Indianerstämmen in Nord- und Mittelamerika über die Jahrhunderte bewahrt. Der amerikanische Arzt William Fitzgerald entwickelte Anfang des 20. Jahrhunderts eine Therapieform die er „Zonentherapie“ nannte. Mit diesen Grundlagen arbeitete die amerikanische Masseurin Eunice Ingham ab Beginn der 30er Jahre weiter. In den letzten Jahrzehnten wurde die Methode von Hanne Marquard zu einer zeitgemäßen Therapieform weiterentwickelt und in Deutschland sowie im Ausland weiterverbreitet.
Bei der Behandlung liegt der Patient entspannt und zugedeckt auf einer Liege. Nach eingehender Befragung zu Beschwerden und Erkrankungen beginnt die Behandlung mit dem Sicht- und Tastbefund. Dabei achtet der Therapeut z.B. auf Veränderungen der Haut und der Statik des Fußes, auf empfindliche Stellen und auf die Beschaffenheit des Fußgewebes. Durch verschiedene Griff- und Massagetechniken kann individuell auf das Beschwerdebild eingegangen werden. Gleichzeitig werden dabei auftretende Reaktionen berücksichtigt.
Eine Behandlungsserie besteht je nach Patient und Beschwerdebild aus 6-12 Sitzungen, die in der Regel 2-3mal pro Woche stattfinden. Eine Behandlung dauert jeweils ca. 30 Minuten im Anschluss sollte noch eine kurze Nachruhe eingehalten werden.
Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Methode, die nicht nur die offensichtlichen Symptome einer Krankheit berücksichtigt, sondern den Menschen in seiner Ganzheit mit einer körperlichen, einer seelischen und einer geistigen Ebene betrachtet.
In der Homöopathie ist jeder Patient einzigartig und Arzneimittel werden individuell für ihn ausgewählt. Dabei ist maßgeblich, wie der einzelne Patient seine Krankheit ausdrückt. So werden zum Beispiel nicht nur „Schmerzen“ als Symptom berücksichtigt, sondern, die Art wie sie sich anfühlen, wann sie auftreten, wohin sie ausstrahlen, was die Schmerzen verbessert oder verschlechtert und welche Begleiterscheinungen es sonst noch gibt.
Um alle diese notwendigen Informationen berücksichtigen zu können, steht am Beginn einer homöopathischen Behandlung ein ausführliches Gespräch, das je nach Beschwerden und persönlicher Situation vor allem bei chronischen Erkrankungen auch mal zwei Stunden und länger dauern kann. Dabei werden nicht nur die Aspekte der aktuell vorliegenden Erkrankung mit ihren Symptomen und Begleiterscheinungen besprochen, sondern unter anderem auch Ernährungsgewohnheiten, Schlafverhalten, persönliche Vorlieben und Abneigungen, Gemütssymptome und die Vorgeschichte. Dabei kann auch die Krankheitsentwicklung über lange Zeiträume berücksichtigt werden, was vor allem bei chronischen oder wiederkehrenden Erkrankungen wichtig ist.
Nachdem im Erstgespräch alle Informationen gesammelt wurden, erfolgt die Analyse und Aufarbeitung des Falls durch den Therapeuten. Aus dem Ergebnis wird dann das individuelle homöopathische Arzneimittel gewählt und ein Behandlungsplan erstellt.
Im Verlauf der Behandlung ist es wichtig, dass der Patient alle Veränderungen genau beobachtet. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gute Kommunikation zwischen Patient und Heilpraktiker ist wichtig, damit dieser den Behandlungsverlauf einschätzen und weitere Entscheidungen getroffen werden können.
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