Die Homöopathie ist eine ganzheitliche Methode, die nicht nur die offensichtlichen Symptome einer Krankheit berücksichtigt, sondern den Menschen in seiner Ganzheit mit einer körperlichen, einer seelischen und einer geistigen Ebene betrachtet.
In der Homöopathie ist jeder Patient einzigartig und Arzneimittel werden individuell für ihn ausgewählt. Dabei ist maßgeblich, wie der einzelne Patient seine Krankheit ausdrückt. So werden zum Beispiel nicht nur „Schmerzen“ als Symptom berücksichtigt, sondern, die Art wie sie sich anfühlen, wann sie auftreten, wohin sie ausstrahlen, was die Schmerzen verbessert oder verschlechtert und welche Begleiterscheinungen es sonst noch gibt.
Um alle diese notwendigen Informationen berücksichtigen zu können, steht am Beginn einer homöopathischen Behandlung ein ausführliches Gespräch, das je nach Beschwerden und persönlicher Situation vor allem bei chronischen Erkrankungen auch mal zwei Stunden und länger dauern kann. Dabei werden nicht nur die Aspekte der aktuell vorliegenden Erkrankung mit ihren Symptomen und Begleiterscheinungen besprochen, sondern unter anderem auch Ernährungsgewohnheiten, Schlafverhalten, persönliche Vorlieben und Abneigungen, Gemütssymptome und die Vorgeschichte. Dabei kann auch die Krankheitsentwicklung über lange Zeiträume berücksichtigt werden, was vor allem bei chronischen oder wiederkehrenden Erkrankungen wichtig ist.
Nachdem im Erstgespräch alle Informationen gesammelt wurden, erfolgt die Analyse und Aufarbeitung des Falls durch den Therapeuten. Aus dem Ergebnis wird dann das individuelle homöopathische Arzneimittel gewählt und ein Behandlungsplan erstellt.
Im Verlauf der Behandlung ist es wichtig, dass der Patient alle Veränderungen genau beobachtet. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und gute Kommunikation zwischen Patient und Heilpraktiker ist wichtig, damit dieser den Behandlungsverlauf einschätzen und weitere Entscheidungen getroffen werden können.
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